Wir hoffen du hattest ein schönes Wochenende.

Im Moment sind wir so begeistert von all dem Grün und den Wildkräutern in der Natur, dass wir eigentlich garnicht richtig wissen, was wir zuerst mit dir teilen sollen.
Jeden Tag sind wir draußen im Garten oder im Wald und kommen immer mit einem vollen Körbchen an Kräutern zurück.

Ist es nicht genial was die Natur uns alles so bietet?

Seit letzter Woche genießen wir fast täglich frische Brennnesselsuppe.
Die schmeckt so lecker, dass unsere Kinder immer wieder danach fragen.
So günstig und gesund kann man wohl kaum einkaufen gehen.

Nun aber zu unserem heutigen Blogpost...
Wie versprochen, wollen wir dir noch eines unserer liebsten Wildkräuter für ein total leckeres Pesto zeigen.
In letzter Zeit machen wir zwar aus so ziemlich allem essbaren Grün Pesto, aber dennoch ist ein Pesto aus Knoblauchsrauke ein geschmackliches Highlight.

Bis vor zwei Jahren kannten wir die Knoblauchsrauke noch garnicht.
Die haben wir erst bei einer der vielen Kräuterwanderungen entdeckt.

Da wir so begeistert von dem Geschmack waren und schon immer bedauerten, das die Bärlauchsaison nur so kurz ist, waren wir umso mehr erfreut endlich ein geschmacksähnliches Wildkraut gefunden zu haben.

Daraufhin sind wir gleich in unseren Wald gezogen und haben ein riesiges Areal mit Knoblauchsrauke entdeckt.

Wie du dir sicher denken kannst, war die Freude riesengroß.

Dieses Jahr wächst zwar bisher an besagter Stelle noch nichts, aber dafür haben wir sie nun im Garten kultiviert und auch an anderen Stellen im Wald gefunden, wo sie ganz üppig wächst.

Die Knoblauchsrauke ist eigentlich unverwechselbar.
Beim Reiben der Blätter kann man einen leichten Knoblauchgeruch erkennen.
Jedoch ist der Geruch nicht so stark wie beim Bärlauch, sondern etwas dezenter.
Wem Bärlauch bisher zu kräftig im Geschmack war, der sollte auf jeden Fall mal Knoblauchsrauke probieren.

Hier siehst du uns bei der reichen Ernte.
Unsere Kinder sind immer total begeistert und fleißige Helfer.

Die Knoblauchsrauke hat auch inhaltlich so einiges zu bieten.
Profitieren können wir von den Senfölglykosiden, welche antibakteriell wirken.
Dazu enthält sie noch eine reichliche Portion Provitamin A, Vitamin C und viele Mineralstoffe.

Wir verarbeiten die Knoblauchsrauke sehr oft zu Pesto wie in unserem unten stehenden Rezept.
Das Pesto frieren wir für den Winter in ganz vielen kleinen Gläschen ein.
Dazu füllen wir sie Dreiviertel voll und bedecken sie mit Öl.
Somit ist der Vorrat für den ganzen Winter gesichert.

Außerdem kannst du die Blätter natürlich auch einfach so genießen oder als eine Art Spinat verarbeiten.
Da sind der Phantasie des Wildpflanzenfreundes keine Grenzen gesetzt.

Wir hoffen du wirst auch fündig werden und wünschen dir jetzt schon mal guten Appetit!

Kennst du die Knoblauchsrauke?
Wenn ja, für was verwendest du sie?

Wir freuen uns, wenn du einen Kommentar hinterläßt.